Die mittelalterliche Kleidung besaß keine eingearbeiteten Taschen, so war man für die Aufbewahrung von Geld und Gebrauchsgegenständen wie Schlüssel, Schmuck, Schreibtäfelchen etc. auf Beutel und Hängetaschen angewiesen, die man am Gürtel oder einem Band über die Schulter trug. Sie waren sichtbares modisches Accessoire der höheren Stände und ursprünglich zur Austeilung von Geldalmosen für die Armen bestimmt, bestanden aus Stoff oder Leder und besaßen einen trapezförmigen Zuschnitt. Ein bedeutendes Herstellungszentrum von aufwendig bestickten Beuteln, die religiöse oder Minneszenen darstellten, war im 13. und 14. Jh. Paris. (Quelle:historia vivens)
Die Lederstücke haben eine Größe von 16 x 21 cm, genäht wurde mit Leinenzwirn. Der Rest erklärt sich (hoffentlich) fast von selbst...
Was noch zu tun ist, ist den oberen Rand und die Schlaufe mit einer abschließenden Naht zu versehen, sowie die Nähte mit Melkfett wasserabweisend zu machen.